Equites Ex Animo - Geschichte

 

Ritter in Rüstung auf einem Pferd

Unserem Verein liegt die möglichst authentische Dar- und Nachstellung der spätmittelalterlichen bis hin zur frühneuzeitlichen Epoche (14. – 16. Jahrhundert) am Herzen.

 

Charakteristisch hierfür waren die Weiterentwicklungen vorangegangener Rüstungseigenschaften, die mit der Modernisierung der Schmiede- und verwandter Handwerkskünste einhergingen.

 

Auch erforderten effektive Innovationen im Waffendesign entsprechende Adaptionen des Körperschutzes.

Kurz gesagt beeinflussen sich Rüstungs- und Waffeninnovationen reziprok und entsprechende Entwicklungen können nur unter dieser eng verschränkten Wechselwirkung verstanden werden.

Es wurden nach und nach Kettenrüstungen bzw. Elemente aus Kettengeflecht durch Plattenrüstungselemente ergänzt bzw. durch komplette Plattenrüstungen ersetzt.

 

Von Rittern wurde erwartet, für sich und ihr Gefolge Bewaffnung und Ausrüstung zu stellen, sich selbst im Feld zu verpflegen und dazu noch ihr Lehnspflichten zu erfüllen.

Das Feudalsystem stellte niemals genug Soldaten bereit, sodass Feldherren stets darauf angewiesen waren, Söldner anzuwerben.

Neben der möglichst authentischen Darstellung der Ausrüstung und der Zivil-Erscheinung dieser Epoche, versuchen wir uns auch in einer möglichst realitätsnahen Nachahmung der entsprechenden Kampftechniken, bei der wir uns an schriftlichen historischen Überlieferungen zum Schwertkampf orientieren (Fechtkunst nach Lichtenauer, etc.).

 

Ritter vor einem Burgtor

Selbstverständlich müssen dabei bestimmte Aspekte der authentischen Zweikampfführung in Hinblick auf schwerwiegende Verletzungsrisiken und unterhaltungs- und dramaturgierente Gegebenheiten unserer Aufführungen unberücksichtigt bleiben.